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Pro und Contra zum Thema: Tierischer Begleiter


Ein  Hund oder eine Katze gegen Einsamkeit? Haustiere tun gut und viele Menschen schätzen ihre Gesellschaft sehr. Dennoch sind auch Herausforderungen damit verbunden, die mitgedacht werden sollten und ein Tier sollte nie unbedacht angeschafft werden.

PRO Haustier:

  • Linderung von Einsamkeit: Wer ist ein besserer Zuhörer als Hund oder Katze? Die Gesellschaft von einem Haustier bringt Freude und verringert das Gefühl vom Alleinsein.
  • Unterstützung der Mobilität: Insbesondere Hunde brauchen ihre täglichen Spaziergänge und die Bewegung hilft aktiv, fit und gesund zu bleiben.
  • Sie bieten eine Tages-Struktur: Haustiere müssen gepflegt und gefüttert werden und fordern eine Tagesstruktur ein. So müssen sich auch Frauchen oder Herrchen an einen bestimmten Ablauf halten und haben eine verantwortungsvolle Aufgabe.
  • Sie geben Lebensfreude: Haustiere sind da, egal wie es einem geht. Sie können Trost spenden und bringen Spaß ins Leben.


CONTRA Haustiere:

  • Haustiere kosten Geld: Angefangen mit den Anschaffungskosten, über die notwendige Ausstattung, die alltäglichen Kosten für Futter, Spielzeug und Co bis hin zu den Tierarztkosen, die in den letzten Jahren deutlich angestiegen sind. Und das betrifft nicht nur den Krankheitsfall eines Tieres - auch regelmäßige Besuche für eine Impfung, die Wurmkur, die jährliche Untersuchung fallen an, die monatliche Versicherung und die Hundesteuer führen zu weiteren Zahlungen.
  • Allzeit ein Pflichtprogramm: Egal wie es einem gerade geht - der Hund braucht seine Spaziergänge, die Katze benötigt eine saubere Katzentoilette, für die Reise benötigt der Tierhalter einen gewissenhafte und liebevolle Kümmerer/in.
  • Das Tier benötigt eine passende Umgebung: ohne eine entsprechende Wohnung mit ausreichend Platz für das Tier, sollte man von einer Anschaffung absehen. Zudem gibt es Wohnungen oder Wohnformen, die keine Haustiere erlauben.


Und nun? Letztendlich hängt die Entscheidung davon ab, ob der Tierhalter/die Tierhalterin in spe bereit ist, die Verantwortung zu übernehmen und welche Argumente überwiegen.

Die Alternative: Tierpatenschaften und Beteiligungen

Wer sich trotz der Vorteile der Herausforderung eines Haustiers in den eigenen vier Wänden nicht stellen kann, muss dennoch nicht ohne tierische Begleitung im Alter bleiben. Denn es gibt gute Alternativen. Senior*innen können sich im Tierheim melden oder bei Tierschutzverbänden nachfragen, ob man ehrenamtlich tätig sein kann. Es gibt bestimmt zahlreiche Hunde, die auf  einen Spaziergang warten. Futterpatenschaften können zudem für ein Verantwortungsgefühl sorgen.

Werden Sie Teil eines Netzwerkes! Gibt es im Freundes- oder Familienkreis bereits Tiere? Können Sie zur Stelle sein, wenn die Versorgung der Vierbeiner nicht sichergestellt ist? Ob täglich, während des Urlaubes oder im Krankheitsfall - zahlreiche Tierbesitzer freuen sich über zusätzliche Unterstützung.

 

Absicherung des Haustiers über den Tod hinaus

Doch was passiert mit meinem Haustier, wenn ich sterbe? Auch diese Frage stellen sich Senior*innen. Denn auch hier sollten bereits rechtzeitig Vorkehrungen getroffen werden. Das Netzwerk für den Krankheitsfall kann hier ebenfalls eine Absicherung sein.
Wer eine Betreuungsvollmacht ausstellt, kann die Versorgung des Vierbeiners im Todesfall gut absichern. Im Testament kann dafür auch Geld verfügt werden.

 

Weitere Möglichkeiten der Unterstützung:

Viele ältere Menschen haben bereits Haustiere, mit denen sie seit Jahren gemeinsam durch das Leben gehen. Diese abzugeben steht nicht zur Diskussion. Es gibt finanzielle Zuwendungen, wenn zum Beispiel das Geld für die Tierarztkosten nicht ausreicht.


Unterstützungsmöglichkeiten in Kiel:

Die Howe-Fiedler-Stiftung unterstützt Kieler*innen ab 63 Jahren mit geringen finanziellen Mitteln mit der Übernahme von Tierarztkosten oder auch bei notwendigen Pflegemaßnahmen.
Nehmen Sie gern Kontakt auf:
Telefon 0431 53 00 70 25
E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Die TierTafel Kiel e.V. hilft Menschen, die finanziell oder körperlich, kurzfristig oder langfristig nicht in der Lage sind, ihre Haustiere gesund und artgerecht zu ernähren bzw. zu pflegen.
Mehr Infos finden Sie hier: Tiertafel Kiel e.V.

Bundesweite Unterstützungsmöglichkeiten:

Der Verein Sozialfelle e.V. unterstützt Menschen, die ein Haustier VOR ihrer Bedürftigkeit angeschafft haben bei der medizinischen Versorgung.

Mehr Infos finden Sie hier: Sozialfelle e.V.

Das Projekt „Best Buddys“

Das Projekt „Best Buddys“ der Stiftung TAO vermittelt in Zusammenarbeit mit Notpfote Animal Rescue e.V. und Sozialfelle e.V., tierische Begleiter, die ein neues Zuhause suchen, an bedürftige Senior*innen. Die finanzielle Belastung liegt nicht bei den Senior*innen, sondern wird von den Projekt-Partner*innen getragen.

Mehr Infos finden Sie hier: Best Buddys

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